Yamo stellt den Betrieb ein

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11.04.2024
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Das Babyfood-Startup yamo stellt per sofort den Betrieb ein. Eine Finanzierungsrunde, die den Fortbestand hätte sichern sollen, kam nicht zustande.

Vor sieben Jahren sind die yamo-Gründer mit der Idee gestartet, frische Babybreie auf den Markt zu bringen. Sie haben in dieser Zeit einiges erreicht, zum Beispiel die erfolgreiche Expansion in den DACH-Raum: yamo-Produkte waren an über 2000 Verkaufspunkten erhältlich. Bemerkenswert war zudem, dass yamo Detailhändler dazu bewegt hat, Kühlregale für das yamo-Sortiment zu installieren.

Nun aber muss das Team den Stecker ziehen. Um das Wachstum von yamo fortzusetzen und den Break-Even zu erreichen, hätte es den Abschluss einer weiteren Finanzierungsrunde gebraucht. «Die Fundraising-Situation für Startups ist jedoch seit Monaten extrem schwierig. Der Prozess hat mehr Kapazitäten und Zeit in Anspruch genommen als erwartet und leider konnten wir letztendlich die benötigte Finanzierung nicht sichern», heisst es in einem Mail der Gründer an Kundinnen und Kunden.

Alle bestehenden Abos sind nun gekündigt, was bedeutet, dass von yamo keine Lieferungen mehr kommen und für kommende Bestellungen nichts mehr abgebucht wird. Händler werden yamo-Produkte führen, solange ihr Vorrat reicht.

Der yamo CEO Tobias Gunzenhauser blickt in einem ausführlichen Post auf LinkedIn auf die Geschichte des Startups zurück und beschreibt, wie es zur "schwersten Entscheidung in seinem Leben" kam. 

(Stefan Kyora)

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