Loopia: Massgeschneiderte Secondhand-Shops

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26.07.2023
Loopia Co-Gründerduo

Mit der White-Label-Lösung für Resale- und Peer-to-Peer-Marktplätzen von Loopia können Unternehmen in kurzer Zeit ins Secondhand-Onlinegeschäft einsteigen. Jetzt hat das Zürcher Startup mit dem Computer- und Elektronikfachhändler STEG einen ersten Kunden gewonnen.

«69 Prozent der Schweizer Bevölkerung nutzen bereits Online-Secondhand-Marktplätze», sagt Cristiana Grossenbacher, Mitgründerin und CMO von Loopia. Das Zürcher Startup bietet Unternehmen White-Label-Lösungen an, mit der ein Marktplatz speziell für Gebrauchtwaren zeitnah in ihre jeweiligen bestehenden Onlineshops integriert werden können. «Das Secondhand-Geschäft verzeichnet ein jährliches Wachstum von rund 11 Prozent», rechnet Grossenbacher vor.

Die Loopia-Kunden sparen durch die externe Umsetzung vor allem interne IT-Ressourcen ein und profitieren von reibungslosen Resale-Prozessen. Dazu gehören sowohl die Integration von Kommunikationsabläufen mit Endkunden als auch die Abwicklung von Versandvorgängen. Das Jungunternehmen hat eine Secondhand-Plattform gebaut, auf der die Kundenlösungen jeweils aufgebaut werden. Damit kann zusätzlich einiges an Zeit eingespart werden. Doch ein Shop ab Stange ist es deshalb nicht: «Wir setzten auf ein modulares System, um unseren Kunden genau die Optionen zur Verfügung zu stellen, die sie tatsächlich brauchen», führt Grossenbacher aus. 

Als erster Kunde setzt STEG Electronics nun auf die Lösung von Grossenbacher und ihrem Mitgründer Philipp Glauser. Nebst dem klassischen Secondhand-Onlineshop hat der Elektronikfachhändler zudem die Funktion gewählt, über die seine Kundschaft sogenannte Peer-to-Peer-Verkäufe tätigen kann. Dabei werden STEG-Produkte direkt von einem Kunden an den nächsten weiterverkauft.

Dadurch, so Grossenbacher, erweitere sich der klassische Onlinehandel für Unternehmen um einen spannenden Verkaufskanal und erweitert die Optionen zur Kundenbindung. Loopia ist derzeit mit weiteren potenziellen Kunden im Gespräch. Nebst der ersten Zielgruppe bestehend aus Fachhändlern mit Onlineshop sei es auch denkbar, künftig mit Marken oder Industriepartnern zusammenzuarbeiten.

Das 2019 gegründete Startup hat sich ganz der Kreislaufwirtschaft verschrieben. Loopia hat sein Geschäftsmodell nach einer ersten Phase mit breiterer Ausrichtung nun geschärft. «Mit unserem damaligen Ansatz wollten wir Unternehmen und Privatpersonen die Organisation von Reparaturen, Leihen, Garantiefällen und Weiterverkäufen ermöglichen», erklärt Grossenbacher. Nun konzentriere man sich zuerst ausschliesslich auf den Secondhand-Markt und die White-Label-Lösung. Unterstützt wird Loopia dabei weiterhin vom Migros-Pionierfonds.

(press release / FR)

Bild: Loopia Co-Gründerin Cristiana Grossenbacher und Co-Gründer Philipp Glauser; ZVG

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