Wenn Gegenstände zu Beamern werden: Der EPFL-Spinoff Rayform spricht mit seiner neuartigen Lichtumlenktechnologie die Luxusindustrie an. Am Venture Kick-Finale erhielten die drei Gründer 130‘000 Franken.
Wird eine Oberfläche mit Licht angestrahlt, wirft sie normalerweise nicht mehr als abstrakte Reflexe zurück. Forscher des Computer Graphics and Geometry Labors der EPFL haben nun aber eine Technologie entwickelt, die es erlaubt, Oberflächen – von Metall, Glas oder anderen Materialien – so zu behandeln, dass sie das einfallende Licht bündeln und als klares Bild reflektieren.
Die drei Rayformgründer Yuliy Schwartzburg, Romain Testuz und Mark Pauly wollen die zugrundeliegende, inzwischen auch patentierte, Technologie weiterentwickeln und kommerzialisieren. Sie richten sich in erster Linie an Hersteller von Luxusgütern wie Uhren, Schmuck, Parfum oder Spirituosen. Ihnen soll die Möglichkeit geboten werden, auf Produkten aber auch auf Gebinden oder Verpackungen, bisher nie gesehene Effekte (siehe Video unten) zu erzeugen.
Die Unterstützung von Venture Kick kam für die drei Gründer zum richtigen Zeitpunkt: «Das Programm mit den wertvollen Coachings hat uns nicht nur geholfen, unsere Geschäftsstrategie zu definieren, sondern mit dem Finalgewinn haben wir nun die Möglichkeit, erste Kunden zu akquirieren», sagt CEO Romain Testuz.
(JD)
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