alletta: Mit Avatar-Beratung zur neuen Krankenkassen-Police

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03.10.2023
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Das Aargauer Startup alletta hat eine Plattform entwickelt, über die Versicherungsangebote von Krankenkassen miteinander verglichen werden können. Die Vermittler-Lizenz ermöglicht es alletta, branchenübliche Vermittlungsprovisionen zu beziehen und Nutzerinnen und Nutzern den direkten, digitalen Versicherungsabschluss über die Plattform.

Alle Jahre wieder gibt der Bund im Herbst die neuen Krankenkassen-Prämien bekannt – und die Versicherten haben die Möglichkeit, ihre Versicherung anzupassen oder zu wechseln. Bei der Suche nach einer preiswerteren Alternative kann man selbst Offerten einholen oder sich über ein Portal oder von einem Versicherungsvertreter verschiedene Optionen vorschlagen lassen. Anschliessend müssen Anträge und die Kündigung für den laufenden Versicherungsvertrag rechtzeitig verschickt werden.

Das im Mai 2023 gegründete InsurTech-Startup alletta will mit einem neuen Ansatz sowohl den Aufwand verringern als auch die Übersichtlichkeit über die verschiedenen Optionen und Kosten erhöhen. «Der Preisvergleich und Abschluss einer neuen Versicherung soll so einfach möglich sein, wie wenn man ein Hotel sucht und bucht», führt alletta-CEO Jürg Stupp aus. Man kann seine Präferenzen und Budget eingeben oder die aktuelle Police einscannen. Im Anschluss werden den Plattformnutzerinnen und -Nutzern vergleichbare Optionen zu günstigeren Konditionen angezeigt. Durch den Prozess führt ein Avatar einer real existierenden Versicherungsvermittlerin. Ihre Vorteile: Sie kann in 10 Sprachen beraten und das gleichzeitig bei einer unbeschränkten Anzahl von Nutzerinnen und Nutzern.

Das Jungunternehmen hat eine Versicherungsvermittler-Lizenz der Finanzmarktaufsicht. «Deshalb können die Angebote bei nicht nur verglichen, sondern direkt ein Versicherungsantrag gestellt werden», erklärt Stupp. Auf der Plattform sind mittlerweile die Angebote von acht Krankenkassen zu finden. Gemäss Stupp wolle man nicht den ganzen Markt abdecken. «Damit wäre der Übersicht nicht gedient und es sind dennoch rund 80 Prozent der bisher gewählten Versicherungslösungen abgedeckt».

Bei einem Vertragsabschluss über alletta fliessen Vermittlungsprovisionen von den Krankenkassen an das Startup. «Davon geben wir – zumindest bei den Zusatzversicherungen – einen Drittel weiter an die Kundinnen und Kunden», sagt Jürg Stupp. Der CEO selbst war 25 Jahre beim Versicherer Helsana tätig, zuletzt als Marketing-Leiter und in der Geschäftsführung. Auch die alletta-Gründer weisen langjährige Erfahrung in der Versicherungsvermittlung und InsurTech-Branche auf. So überrascht das perfekte Timing des Go-Live der alletta-Plattform just zur Versicherungswechsel-Hauptsaison nach Bekanntgabe der neuen Prämien nicht.

(press release / FR)
Picture: Redpixel / Fotolia

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