Noch nie wurde so viel Geld in europäische Startups investiert wie 2018. Die Schweiz belegt beim Transaktionsvolumen den vierten Rang. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse des aktuellen «Start-up Barometers» von Ernst & Young.
Die Zahl der Finanzierungsrunden in Europa ist gegenüber dem Vorjahr um 543 auf 4199 Transaktionen gestiegen, was einem Plus von 15 Prozent entspricht. Ebenfalls stark gewachsen ist das kumulierte Transaktionsvolumen: es nahm um rund 2,1 Milliarden Euro zu und betrug schliesslich mehr als 21 Milliarden Euro.
Was die Investitionen in den einzelnen Länder betrifft, so führt Grossbritannien mit 7,2 Milliarden Euro vor Deutschland (rund 5 Milliarden) und Frankreich (knapp 3,5 Milliarden). Für die Schweiz hat EY einen Wert von 1.3 Milliarden Euro errechnet, was europaweit dem vierten Rang entspricht.
Den fünften Rang belegt die Schweiz bei der Anzahl der Transaktionen. Sie verzeichnete 242 Finanzierungsrunden und liegt damit hinter Grossbritannien mit 1051 Runden, Frankreich (643), Deutschland (621) und Schweden (267).
Die Hotspots des europäischen Startup-Ökosystems sind London, Berlin und Paris: Fast jede zweite Finanzierungsrunde ging in einer dieser drei Metropolen über die Bühne. Zürich hat den Sprung unter die Top 10 geschafft und belegt mit 92 Runden neu den sechsten Platz.
Die Studie von Ernst & Young erscheint jeweils halbjährlich; berücksichtigt werden Unternehmen, deren Gründung höchstens zehn Jahre zurückliegt.
(Press release/jd)
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