Pünktlich zum Sommeranfang hat UMAMI eine Industriehalle in Zürich Altstetten bezogen. Auch produktetechnisch entwickelt sich das Startup weiter: Ein Pesto und eine Mayonnaise sind unter anderem im Zürcher Jelmoli erhältlich.
Die Keimlinge, die so genannten Microgreens von Umami gedeihen in einem Ökosystem, zu dem auch Buntbarsche, Garnelen, Pilze sowie zahllose Kleintiere und Mikroorganismen gehören. Das Produktionsverfahren ist ressourceneffizient und funktioniert ohne Pestizide, Herbizide, Antibiotika oder Kunstdünger.
Nach dem Markteintritt in der Gastronomie gewannen die drei Umami-Gründer Manuel Vock, Robin Bertschinger und Denis Weinberg letztes Jahr die Genossenschaft Migros Zürich als Vertriebspartner. Im Dezember folgte eine Seed-Runde in der Höhe von 800 000 Franken. Unter den privaten Geldgebern hätten sich auch strategisch wichtige Investoren aus der Gastro-Szene befunden, heisst es bei Umami.
Und jetzt also der Umzug nach Zürich Altstetten. Labor, Büro, Produktion und Eventlocation sind im obersten Stockwerk eines Industriegebäudes untergebracht. Der neue Standort bietet achtmal mehr Fläche und vielfältige Möglichkeiten, die Aquaponik-Anlage weiterzuentwickeln. Ziel ist es, eine eigene Fischzucht aufzuziehen.
Gewachsen ist auch die Produktepalette: Neu im Sortiment gibt es einen Pesto und eine Mayonnaise, die das Startup zusammen mit dem Gourmetkoch Tobias Buholzer, entwickelt hat. Hergestellt werden die Produkte in seinem 1-Sterne- und 16-Punkte-Restaurant «Die Rose» in Rüschlikon.
(Press release/jd)
(Bild:ZVG)
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