Frisches Geld für den Lagerflächen-Marktplatz von Storabble: Das St. Galler Startup hat von Löwe Roland Brack ein Investment von rund 100'000 Franken erhalten. Das nachhaltige Sportmodelabel Kiani und das Aargauer Startup Kaffiabo hingegen gehen die nächsten Wachstumsschritte ohne Löwen-Investments an.
In der zweitletzten Folge der fünften Staffel von «Höhle der Löwen Schweiz» gab es gleich für drei Geschäftsideen Deal-Angebote. In den Monaten nach der Sendungsaufzeichnung haben alle drei Startups mit den jeweiligen Löwinnen und Löwen weitere Gespräche geführt. Im Fall von Storabble resultierte daraus ein definitives Investment von Löwe Roland Brack. Er beteiligte sich diesen Herbst als einer von acht Business Angels mit rund 100'000 Franken an der Pre-Seed-Runde des St. Galler Startups.
«Seit September konnten wir unser Angebot an Lagerflächen nochmals stark ausbauen», sagt Mitgründer Oliver Meyer. Derzeit inserieren 25 Firmenkunden – darunter die beiden grossen Self-Storage-Anbieter Zebrabox und placeB – auf der Plattform von Storabble.Im November konnte das Startup erstmals über 2'000 passende Lagerflächen-Angebote an Mietinteressierte vermitteln. Die monatliche Wachstumrate liegt hier mittlerweile bei über 50 Prozent. Mit einem Auge blicke man zudem bereits ins Ausland: «Die ersten deutschen Player haben sich auf der Warteliste eingetragen», so Meyer.
Das Sportmode-Label Kiani hat sich in der Sendung einen Deal in der Höhe von 60'000 Franken von den beiden Löwinnen Bettina Hein und Nicole Büttner gesichert. Inzwischen sind die Nachverhandlungen abgeschlossen und die beiden Investorinnen haben ihr Angebot nach der Due-Diligence-Prüfung zurückgezogen: «Sie waren der Meinung, ich werde auch ohne das Kapital die gesetzten Ziele erreichen», erklärt die Kiani-Gründerin Kira Fässler. «Wir konnten trotz dem fehlenden Kapital ein Wachstum verzeichnen und das Geschäftsjahr 2023 erfolgreich abschliessen. Das Kundenwachstum ist signifikant um 150 Prozent gestiegen».
Das Aargauer Startup Kaffiabo hat von Neo-Löwe Felix Bertram einen Deal in der Höhe von 50'000 Franken erhalten. Den haben die beiden Parteien jedoch nicht finalisiert. Man sei noch in Kontakt, konzentriere sich jedoch nun zuerst auf das weitere Wachstum des Kaffeebohnen-Abos, gibt Mitgründer Yanapi Senaud Auskunft.
(Fabienne Roos)
Bild: Storabble-Team bei der Präsentation, ZVG
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