Die Firma, die aus der Kälte kam

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15.09.2011
Quest.li ist eine offene, mobile Plattform, auf der einfache Spiele entwickelt werden können. Das Start-up ist in Zürich domiziliert, notabene an der Adresse der Managementgesellschaft von Redalpine.

Der heutige Venture Capitalist und frühere Business Angel Nicolas Berg aus Solothurn gründete die Firma Quest.li im April dieses Jahres. Doch die Geschäftsidee und der Power für die Umsetzung stammt nicht von Berg und seiner Venture-Capital-Firma Redalpine, sondern von einem Softwareentwickler-Team aus Novosibirsk. Sprecher und Chef der Jungfirma ist Danil Kozyatnikov, der in San Diego studiert hat. Eben meldete Redalpine, dass Kyozyatnikov am Startup-Wettbewerb an der diesjährigen TechCrunch-Konferenz (TechCrunch Disrupt)  in San Francisco es zwar nicht ins Finale geschafft habe, sich aber immerhin den Publikumspreis gesichert hat.  
 
Quest-li, mit einem Aktienkapital von 200‘000 Franken dotiert,  führt derzeit gerade eine Kapitalerhöhung von  300‘000 Franken durch. Doch wem gehört jetzt eigentlich das Unternehmen, Nicolas Berg oder den Software-Cracks aus Novosibirsk. Aufschluss gibt der Blog startwerk. Gemäss Vertrag mit Redalpine erhält Danil Kozyatnikov am Stichdatum Januar 2012 einen Firmenanteil zwischen 15 bis 70 Prozent. Entscheidend ist der Markterfolg der Plattform Quest-li, die bis in fünf Monaten mindestens 120‘000 Nutzer ausweisen muss.

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