Graubündner Kantonalbank setzt auf finpension

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05.08.2019
Senioren

Der Luzerner Startup finpension digitalisiert das Milliardengeschäft Kadervorsorge. Nun hat er die Graubündner Kantonalbank als Vertriebspartner gewonnen.

Arbeitnehmer, deren Lohn mindestens das Anderthalbfache der Obergrenze des BVG-Obligatoriums von aktuell 85‘320 Franken beträgt, haben bei der Anlage ihrer Gelder ein Mitspracherecht. Sie können so genannte 1e-Vorsorgepläne umsetzen.

Für kleinere Pensionskassen, Sammel- und Freizügigkeitsstiftungen lohnt sich der Aufbau von eigenen 1e-Lösungen kaum. Deshalb ging der Luzerner Beat Bühlmann vor zwei Jahren mit finpension an den Start. Sein unterdessen 10-köpfiges Team entwickelt und vermarktet eine Plattform, die das Portfolio- und Risikomanagement, das Dokumentenhandling und das Reporting praktisch komplett digitalisiert, was zu Gebühren weit unter Marktniveau führt.

Nutzer der Plattform sind Unternehmen, die ihren Mitarbeiter eine attraktive Vorsorge anbieten wollen und die 1e-Vorsorge über die von finpension aufgesetzte Sammelstiftung yourpension abwickeln; oder aber Privatpersonen, die ihren Arbeitgeber wechseln oder eine Auszeit nehmen. Sie haben die Möglichkeit, ihre Vorsorgegelder über die ebenfalls von finpension betriebene Freizügigkeitsstiftung valuepension anzulegen.

«Mit Finanzinstituten hatten wir bisher nur informelle Partnerschaften», erklärt Beat Bühlmann. Insofern sei der offizielle und auch gegen aussen kommunizierte Vertriebsdeal mit der Graubündner Kantonalbank (GKB) ein Meilenstein in der jungen Firmengeschichte. Gespräche mit weiteren Kantonalbanken sind am Laufen.

Die GKB ihrerseits komplettiert ihr Angebot an Vorsorgelösungen für Firmen- und Privatkunden. Das kommerzielle Potential der Kadervorsorge ist beträchtlich: Zwischen fünf und zehn Prozent der Erwerbstätigen verdienen mehr als die aktuell erforderlichen 127 980 Franken.

(Press release/jd)

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