Relio erhält eine Finanzierung von 3 Millionen Franken für die Lancierung eines digitalen Geschäftskontos, die Weiterentwicklung der technischen Infrastruktur und die Erlangung der FINMA Fintech Lizenz. Mit seiner neu entwickelten Compliance-Technologie spezialisiert sich das Startup vor allem auf Firmenkunden mit einer komplexen Ausgangslage. Zu den Hauptinvestoren zählt neu TX Ventures.
Neobanken haben in Europa die Digitalisierung im Banking angeführt. Aufgrund der Compliance stossen Digitalbanken jedoch bei vielen Unternehmenskunden an ihre Grenzen. Komplexe Eigentumsverhältnisse, internationale Geldflüsse und komplizierte Businessmodelle bergen höhere Risiken hinsichtlich Betrug und Geldwäscherei. Die aufwändige Due Diligence führt dazu, dass solche Kunden oft mehrere Wochen auf die Kontoeröffnung warten. Immer wieder werden Transaktionen und Konten präventiv eingefroren, bis sie von Experten manuell überprüft wurden. Für Geschäftskunden, die rechtzeitig Löhne und Rechnungen zahlen müssen, ist das sehr frustrierend.
Neobank Relio hat deshalb einen Algorithmus entwickelt, der diese Compliance-Checks schnell, präzise und automatisiert durchführt. Damit positioniert sich das Fintech als Lösung für anspruchsvolle Firmenkunden, die viel Wert auf einen zuverlässigen Service ohne Bürokratie und Wartezeiten legen. Relio wurde vom CEO Lav Odorovic initiiert, der mit Penta bereits eine erfolgreiche KMU-Neobank in Deutschland aufgebaut hat.
Mit der aktuellen Finanzierungsrunde werden die Entwicklung der technischen Infrastruktur und die Erlangung der FINMA Fintech Lizenz vorangetrieben. Unterstützt wird Relio von SIX Fintech Ventures, High-Tech Gründerfonds (HTGF). TX Ventures fungiert als neue Lead-Investorin. Zum Investorenkreis gehören zudem F10, Elsa Invest, daFUND, QBIT Capital sowie mehrere Business Angels.
(press release / FR)
Bild: Gründerteam Relio mit CEO Lav Odorovic in der Mitte; ZVG
Please login or sign up to comment.
Commenting guidelines